Kategorien
Neuigkeiten

Seebrücke baut Wegweiser

Zum Weltflüchtlingstag baut die Seebrücke am 18.6. mit Euch Wegweiser zu kritischen Punkten:

»Am 18.6.2023 wollen wir ab 10 Uhr mit interessierten Leuten zwei Wegweiser bauen, die auf besonders kritische Punkte der deutschen und EU-Flüchtlingspolitik hinweisen (z.B. Abschiebehaft, Ausländerbehörde, Lampedusa, Moria …). Ab ca. 17 Uhr sollen diese Wegweiser aufgestellt werden.

Die Aufstellung der Wegweiser wird musikalisch begleitet von Joseph Muaka und Prince, zwei Musikern aus der DR Kongo. Während der gesamten Aktion gibt es einen Infostand der Seebrücke, wo wir vor allem über die aktuell geplanten Verschärfungen der EU-Flüchtlingspolitik informieren. Ein Anlaß für die Aktion zu diesem Termin ist auch der Weltflüchtlingstag am 20.6.

Wer mitmachen will, ist herzlich dazu eingeladen und kommt am besten um 10 Uhr zum Gedenkort.«

Kategorien
Neuigkeiten

Mi 24.5. | Public Positions vol. 8

18:00 Uhr
Maziar Rezai: Design & Democracy
speech & discussion (english)

Weitere Informationen:
https://bewegliche-gesellschaft.de/#Public-Positions

Kategorien
Neuigkeiten

So 21.05. | Tag der Industriekultur

12:30 Führung
15:30 Führung
17:00 Konzert

»Das historische Bahnhofsgebäude, das bei seiner Errichtung absolut
stadtprägend und ein wichtiger Motor für die bauliche Entwicklung des Quartiers war, und die andauernde Sanierung stehen im Zentrum zweier Gebäudeführungen, die jeweils um 12.30 Uhr und 15.00 Uhr angeboten werden.
Treffpunkt für die Führungen ist der Shop- und Infostand auf dem
Bahnsteig.

Die offene Eingangstür ist das Café Hutmacher, dass auch am Tag der
Industriekultur seine Pforten öffnet.
Im Café Hutmacher wird am Tag der Industriekultur die Band ›18:30‹ auftreten. Von Standards bis zu Eigenkompositionen: Die Jazz-Band ›18:30‹ der Bergischen Musikschule lädt zum Mit-Swingen ein! Latin, Swing, Jazz-Pop und Balladen – das Repertoire der fünf-köpfigen Kombo ist vielseitig. Dabei immer mit im Programm: Viel Raum für Improvisationen!«

Weitere Informationen: https://www.mi-wuppertal.de/programm/tag-der-industriekultur

Kategorien
Neuigkeiten

Vortrag Letzte Generation

Mi. 17.5. & Mi. 31.5., jeweils 19 Uhr

»Hitzesommer, Dürren, Waldbrände, Flutkatastrophen – die Klimakrise liegt nicht in einer fernen Zukunft, sondern sie ist da und es wird immer schlimmer. Uns rennt die Zeit davon und gerade hat uns die gesamte Klimawissenschaft nochmals gewarnt, dass sich das Zeitfenster schließt, in dem wir die schlimmsten Folgen der Erderhitzung noch abwenden können.

Gleichzeitig schafft es die Bundesregierung nicht, selbst einfachste Schutzmaßnahmen umzusetzen, wie ein Tempolimit auf Autobahnen, oder eine Fortführung des 9-Euro-Tickets.
Die Bundesregierung hat keinen Plan, wie sie die völkerrechtlich verbindlichen Verpflichtungen, die sich aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und unserer Verfassung ergeben, umsetzen will.
Selbst die Expert:innenräte der Bundesregierung bestätigen dieser, dass sie nicht einmal die viel zu geringen, selbst gesetzten Ziele verfehlt. Statt endlich ins Handeln zu kommen, erleben wir gerade Rückschritte im Klimaschutz, indem zum Beispiel die Sektorziele aufgegeben werden, die die relevanten Akteure in die Verantwortung nehmen.

Die weltweiten Emissionen steigen weiter und die Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze kann schon in den nächsten Jahren geschehen.
Um diesen Stillstand zu überwinden, fordert die Letzte Generation die Einberufung eines gelosten und repräsentativen Gesellschaftsrates, in dem Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zusammen kommen und unter Anleitung von Wissenschaftler:innen Maßnahmen entwickeln, wie Deutschland bis 2030 den sozial gerechten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Rohstoffe schaffen kann. Bundesregierung und Parlament sollen dann diese Maßnahmen in Gesetze fassen und mit einer der Krise angemessenen Geschwindigkeit umsetzen.

Der Gesellschaftsrat gibt denen eine Stimme, die schon jetzt am meisten unter den Folgen der Klimakrise und anderer Krisen leiden. Es ist an der Zeit, dass die Demokratie demokratischer wird. Es ist an der Zeit, dass die Bürger:innen selbst entscheiden können, über den Klimaschutz.
Statt über Duschzeiten zu streiten, oder die Heizungen runter zu drehen, ist es an der Zeit, die in die Pflicht zu nehmen, deren Emissionen entgegen dem Trend weiter steigen. Die Reichen werden sich lange von den Folgen der Klimakrise freikaufen können, während die, die auf den Schutz durch unsere Regierung angewiesen sind, die Folgen schon jetzt spüren. Diese Ungerechtigkeit gilt es zu überwinden.

Unser Vortrag dreht sich darum, wer wir in dieser entscheidenden Zeit sein wollen, wie wir mit unserer Verantwortung als Menschen in einem freien, wohlhabenden Land umgehen wollen und welche Rolle friedlicher ziviler Widerstand dabei spielen kann.
Hör Dir unseren Plan an, komm mit uns ins Gespräch und erfahre, wie wir das Schlimmste noch verhindern können und wie Du uns dabei unterstützen kannst.«

https://letztegeneration.de/wig/wuppertal

Kategorien
Logbuch

Schaffe, schaffe, Städtle bauen

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von Amanda Steinborn:

Logbucheintrag 0.42

Hier ist ja immer was los. Neulich haben wir zum Beispiel begonnen, gemeinsam mit Nachbar:innen, einen Durchgang von der Hamburger Treppe zum Utopiastadt Campus freizulegen. Im Zeitungsbericht dazu fiel der Satz »Man räumt gefühlt Müll weg und hilft in Wirklichkeit bei der Stadtentwicklung«. Darüber musste ich direkt weiter nachdenken:

Was ist daran Stadtentwicklung, wenn Ehrenamtliche Brennnesseln mähen, Müll wegräumen, Wege ebnen oder einen Garten herrichten? Ist Stadtentwicklung nicht Gewerbegebiete ausweisen, Straßen bauen und benennen oder Parkplätze planen? Und ist dafür nicht die Stadt zuständig?

Auch, aber eben nicht nur. In Utopiastadt sind wir überzeugt, dass Stadtentwicklung partizipativ funktioniert. Also nicht nur für, sondern vor allem von und mit den Bürger:innen. Das kann über Bürgerentscheide oder Diskussionsforen laufen, aber eben auch über Selbstbestimmung und Mitarbeit. Indem wir gemeinsam erstmal nur einen kleinen Durchgang zwischen Hamburger Straße und den Campus-Flächen herrichten, nehmen wir Einfluss auf die langfristige Entwicklung der Wegführung und geben der Bedeutsamkeit des Fußgängerverkehrs Raum. Wir zeigen, dass wir für eine Mobilitätswende alle Teilbereiche mitdenken müssen – gerade auch in der Stadtplanung und –entwicklung.

Der Utopiastadt Campus ist ein Ort von Vielen für Viele. Durch seine zentrale Lage besteht hier die Möglichkeit, unser gemeinsames Wuppertal mitzuformen. Denn was immer hier in Zukunft passieren wird, welche Wege hier lang führen, es wird das Quartier Mirke, die Nordstadt und damit Wuppertal beeinflussen. Um das zu erreichen, braucht es gemeinsame Planung und gemeinsame Tatkraft. Letzten Samstag waren auch neue Gesichter dabei. Gesichter von Menschen, die ganz persönlich Interesse daran haben, einfacher von ihrem Wohnort zur Trasse zu kommen. Aber auch Leute, die sich gerne einsetzen, damit die Stadt für alle besser wird. 

Neben solchen Sonderaktionen treffen sich jeden Samstag mutige Utopist:innen, um mit Schwung und Entschlossenheit Gebäude oder Flächen für alle herzurichten – und damit praktische Stadtentwicklung zu leisten. Denn besonders wirksam wird so eine Entwicklung, wenn möglichst viele von den Ergebnissen profitieren können.

Und so tragen die Anpacker:innen hier Stadtentwicklung vom Reißbrett zur Gartenschere, Hacke, Hobel, Schleifer und Kelle. Sie placken und schuften ehrenamtlich dafür, dass Orte entstehen, die alle nutzen können. Damit der Campus sich weiter dem nähert, was er im Namen trägt: Einer Utopie. Es geht dabei nicht um einen strikten Plan, sondern um Visionen, wie wir in Zukunft Städte gemeinsam gestalten wollen.

Jede große Vision braucht viele kleine Schritte und Helferlein, die sie umsetzen wollen. Also treffen wir uns in Zukunft weiter jeden Samstag, arbeiten an an der partizipativen Stadt(entwicklung) und freuen wir uns über jede Unterstützung, ob mit Handschuhen oder ohne. Samstags, 11 Uhr, Treffpunkt am Bahnsteig: Wir bauen gemeinsam eine Stadt, wir bauen Utopiastadt.


Erstveröffentlicht am 11.05.2023 in der Printausgabe der WZ.

Kategorien
Neuigkeiten

Sa. 13.5. | Restaurant Day

Der Restaurant Day 2023 im Quartier Mirke:

Workout Frühstück

Samstag ist Workout-Tag in Utopiastadt. Wir sanieren die Gebäude und räumen auf.Und weil man besser anpacken kann, wenn man ordentlich gefrühstückt hat, gibt es immer Brötchen, Aufschnitt, Marmelade – und gelegentlich sogar Honig von den Uto-Bees!

Zum Restaurant-Day machen wir die Türen der angehenden Gemeinschaftswerkstatt im Nebengebäude des Mirker Bahnhofs noch ein bißchen weiter auf als sonst, und Ihr seid alle herzlich zum Mitfrühstücken eingeladen! 

11:00 Uhr | Utopiastadt
Gemeinschaftswerkstatt in der GPA | Mirker Str. 48a


VON BUNTEN VÖGELN & GROSSER GEMEINSCHAFT  

Bunt ist das Angebot beim Restaurant Day, bunt ist das Leben in Utopiastadt – und bunt ist das Programm, das ein Ensemble aus dem Sinfonieorchester Wuppertal heute um 15 Uhr in Utopiastadt auf die Bühne bringt! Wunderbare Klänge für kleine und große Ohren aus vielen hundert Jahren Musikgeschichte treffen auf märchenhafte Bildergeschichten über bunte Vögel und solche, die es mal waren … 
Seid gespannt auf 45 Minuten musikalischen Hochgenuss mit spannenden Geschichten – und freut Euch danach über frische Restaurant Day-Waffeln! 

15:00 Uhr | Utopiastadt
Wartesaal 3. Klasse | Mirker Str. 48


Weinerei

»Es gibt natürlich etwas Leckeres zum Wein. Wer es noch nicht kennt, lernt es kennen. Langos, eine ungarische Spezialität. Auf dem Weinerei Hinterhof stehen Tische und Stühle für euch bereit. Bei schlechten Wetter sind wir in der Weinerei.

Wir freuen uns auf euren Besuch und auf gutes Wetter :-)«

16:00 – 24:00 Uhr | Weinerei
Wiesenstr. 56


Candlelight KüFA

Küche ist für alle da! Nicht nur beim Restaurant-Day, aber eben auch da. Die Küche für alle (KüFA) bietet jeden Mittwochabend im AZ Essen für alle. Und öffnet nun erstmalig auch zum Restaurant-Day die Türen: Speisen gegen Spende und Programm für alle mit offenen Ohren.
Wenn auch weitgehend unbekannt, steht AZ doch auch für allgemeine Zärtlichkeit. Und so ist es nur folgerichtig, dass hier heute zarte Geigenklänge ertönen: Musikerinnen des Sinfonieorchester Wuppertal und dessen Orchesterakademie spielen Streich-Trios aus verschiedenen Jahrhunderten. Dazu gibt es ausgewählte Texte zu Takt, Ton und Tellerrand – und köstliche KüFA im Kerzenschein. 
Eine Kombination, wie sie nur ein Restaurant-Day hervorbringen kann! 

19:00 Uhr | AZ Gathe 
Markomannenstr. 3

Kategorien
Neuigkeiten

Go West!

In Utopiastadt kommen viel zu viele verschiedene Überzeugungen zusammen, als dass ein Glaube Berge versetzen könnte. Allerdings gibt es hier mehr als genug Utopien, um Immobilien mobil zu machen.

Also sind Ende April zwei der verbliebenen SDE-Häuser vom östlichen Ende des Utopiastadt Campus spektakulär nach Westen gewandert. Aber seht selbst:

Utopist Christoph, besser bekannt als Talradler, hat zudem die Gebäudebewegung in Bewegtbildern festgehalten:

Kategorien
Neuigkeiten

All together now! Kooperation und Kollektivität im Urbanen

23. Mai 2023 um 18:00 Uhr

Rudolf-Chaudoire-Pavillon, Campus Süd
Baroper Straße 297, 44227 Dortmund

Mit:

  • Joanna Debik, Montag Stiftung Urbane Räume, Bonn
  • David J. Becher, Utopiastadt, Wuppertal
  • Oliver Alberts, ISG Barmen, Wuppertal

Beim Städtebaulichen Kolloquium der Fakultät Raumplanung an der TU Dortmund wird im Sommersemester der Blick auf Kooperationen und Kollektivität als Prozess und damit auf die Handlungsmöglichkeiten gerichtet:
Welche Anlässe, Problemstellungen und Akteurskonstellationen ermöglichen kooperatives und kollektives Handeln? Lassen sich durch streiten, sprechen, erproben Stadtentwicklungsprozesse gestalten? Was versteht man eigentlich unter Koopertion, Kollaboration, Kollektivität und Komplizenschaft? Wo liegen die Herausforderungen und wo die Potenziale in den unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit? Wie verändern diese Arbeitsweisen Ziele von Planungsprozessen und deren Ergebnisse? Was ist das Fundament kooperativer und kollektiver Praxis? Die Transformation von Städten und Gemeinden bieten eine Vielzahl an Themen und damit Möglichkeiten, das Lebensumfeld gemeinsam aktiv zu gestalten.

Wir freuen uns sehr, uns am 23.05.23 mit einem Impuls zu den Erfahrungen der kooperativen Stadtentwicklung in Utopiastadt an den Diskussionen zu beteiligen!


Die Veranstaltung ist öffentlich, die Sitzplätze sind begrenzt. Während der Veranstaltung werden Fotos und Videos erstellt. Die Teilnahme am Städtebaulichen Kolloquium wird von der AKNW als Fortbildung mit einem Umfang von zwei Stunden anerkannt. Für Fragen bzgl. Anmeldung und Anerkennung wenden Sie sich bitte an: sbp.rp@tu-dortmund.de

Kategorien
Neuigkeiten

6. Mai 23 ab 10:00 Uhr Expedition:Norden

Sonder-Workout:
Campus-Zugang von der Hamburger Straße

Du möchtest von der Hamburger Straße ohne Umweg zum Utopiastadt-Campus kommen? Kriegen wir hin, aber wir brauchen Deine Hilfe!

Am Samstag, den 6. Mai legen wir den Grundstein für diese neue Verbindung über den Utopiastadt-Campus nach Norden: Ab 10 Uhr befreien wir den zukünftigen Weg von Gestrüpp und Müll und legen das vorhandene Kopfsteinpflaster wieder frei. Egal ob groß oder klein, alt oder jung, wir freuen uns sehr, wenn Du zum Anpacken vorbei kommst.
Für Arbeitsmaterial, Getränke und Verpflegung ist gesorgt, bitte denkt an angepasste Kleidung und festes Schuhwerk.

Lasst uns gemeinsam ein weiteres Stück unserer Stadt erobern! 

Kategorien
Logbuch

365 Tage der offenen Tür

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« regelmäßig eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Diese Kolumne ist von David J. Becher:

Logbucheintrag 0.41

Am ersten April gab es in Utopiastadt einen »Tag der offenen Tür«. Ich selber war zum größten Teil der Vorbereitungen beruflich sehr eingespannt und daher nur ganz am Rande beteiligt. So überraschte mich zunächst die Entscheidung, das Zusammentreffen und Vorstellen vieler Projekte und Initiativen in Utopiastadt tatsächlich einfach »Tag der offenen Tür« zu nennen. Schließlich ist Utopiastadt als andauernder Gesellschaftskongress eine grundsätzlich offene Einrichtung und jeder Tag ein Tag der offenen Tür. Doch genau das einmal besonders hervorzuheben, war eine rundherum richtige Entscheidung. 

Als der Wetterbericht von Tag zu Tag deutlicher machte, dass wir uns dabei auf einen vollkommen verregneten Samstag einstellen müssen, wurden die Gesichter lang und länger. Schließlich sagt die Erfahrung, dass das ‚mal  schauen, was die da so machen‘-Publikum meist auch ein Schönwetterpublikum ist. Also begann ich mich mental darauf einzustellen, mich schlicht darüber zu freuen, dass so viele Utopist:innen gleichzeitig vor Ort sind. (Das hat sich nach den vielen Pandemie-Einschränkung so nachhaltig zerstreut, dass es längst nicht mehr so automatisch passiert, wie bis Anfang 2020.) Und das wir so gemütlich Gelegenheit haben, uns einen Tag einfach ohne weitere Arbeitsagenda zu treffen. 

Und dann kamen Leute. Das öffentliche Coforschungs-Kolloquium im Hauptgebäude war voll besucht und zeigte,  dass akademisch anspruchsvolle Forschung keinesfalls unverständlich für Menschen ohne Hochschulbildung diskutiert werden muss. In den frisch nutzungsgenehmigten Räumen in der Baustelle des Nebengebäudes startete der /dev/tal e.V. das Elektroreparaturcafé neu, es gab den Nähtreff sowie Infos zur Entwicklung von Siebdruckwerkstatt oder Fotolabor für alle. Am Container der Mirker Schrauba wurden unter Pavillons Fahrräder repariert und die Führungen durch die Gebäude waren allesamt ausgebucht. Und mit Regenschirmen und -jacken kam sogar die Führung über die Flächen des Utopiastadt-Campus zustande.

Offenbar besteht also beides: Reges Interesse an den Vorgängen in Utopiastadt und eine gewisse Hürde, diesem Interesse nachzugehen – es sei denn, es gibt die explizite Einladung dazu. Die möchte ich an dieser Stelle gerne noch einmal ganz deutlich aussprechen: Kommt vorbei! Wir sind offen! Natürlich wissen wir, dass es seltsam sein kann, einfach montagmittags in der Coworking-Etage oder der Sanierungswerkstatt zu stehen und zu fragen, was gerade so läuft. Deswegen haben wir ganz viele offene Termine für Euch: Den Utopiastadt-Jour fixe für den regelmäßigen Austausch über alles, was konkret vor Ort läuft. Das Forum:Mirke gemeinsam mit anderen Quartiersgestalter:innen. Die Mirker Matineé mit Nähtreff und den Reparaturcafés. Den Radverleih, die Gartengruppe, den wöchentlichen Sanierungs-Workout undundund – alle sind offen für engagierte Mitstreiter:innen ebenso wie für interessierte Nutzer:innen von außen. Also, habt keine Scheu – kommt vorbei: https://www.utopiastadt.eu/termine


Erstveröffentlicht am 13.04.2023 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/in-der-utopiastadt-sind-gaeste-jederzeit-willkommen_aid-88421973