Monatlicher Coforschung:Kolloquiums-Termin:
Do, 15.05.2025, 10:15-12:00h,
https://rwth.zoom-x.de/j/69817603529?pwd=d1Fb3DdVtj2LQQiXSq6Z8JLKO7SQSo.1
Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Termin darf gerne verbreitet werden.
Dieses Mal freuen wir uns auf die Vorstellung von zwei Masterthesen zum Thema Wohnen:
Isabel beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit am Lehrstuhl für Planungstheorie der RWTH Aachen mit der Suche nach geeigneten Maßnahmen zur Erhöhung der Umzugsfreudigkeit älterer Menschen im ländlichen Raum.
Über Umfragen mit Personen über 60 Jahren aus dem Raum Monschau konnten Einblicke zur Umzugsbereitschaft gewonnen werden, welche anschließend in einen Maßnahmenkatalog interpretiert und übertragen wurden. Hinter der Idee der Erhöhung der Umzugsfreudigkeit steckt der Gedanke der effizienteren Nutzung von bereits gebautem Wohnraum und der dadurch entstehenden Möglichkeit, dass mehr Ältere in altersgerechten Wohnungen bis ins hohe Alter leben können und durch deren Umzug aus dem Einfamilienhaus bereits gebauter Wohnraum von einer jüngeren Familie übernommen werden kann. Dadurch könnte in Zukunft öfter auf einen Neubau verzichtet werden, was Ressourcen, Kosten und weitere Bodenversiegelung einspart und gleichzeitig der gebaute Bestand im ländlichen Raum nachhaltig und effizient genutzt wird.
Lucia untersuchte im Rahmen ihrer Masterthesis am Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung, RWTH Aachen, die Entwicklungspotenziale gemeinschaftlicher Wohnformen im innerstädtischen Baubestand.
Der Fokus der Arbeit liegt auf der Betrachtung des gesellschaftlichen Wohnwandels und stellt den Anspruch an einen nachhaltigen Umgang mit baulichen und sozialen Ressourcen. Anhand eines Fallbeispiels wurden Möglichkeitsräume zur Etablierung gemeinschaftlicher Praktiken innerhalb bestehender Wohnsituationen erörtert, um Gentrifizierung und Segregation vorzubeugen. Eine Transformationshypothese beschreibt den Prozess, in dessen Rahmen vier praxisnahe Ansätze entwickelt wurden, welche als niedrigschwellige Impulsgeber innerhalb bestehender Wohnsituationen etabliert werden können.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch!
Forschung in Utopiastadt unterstützen: https://www.wirwunder.de/project/120555