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Schritt für Schritt …

Die WZ berichtete am Montag »Das bekannte Reparaturcafé findet auch wieder statt …«. Damit ist sie ihrer Zeit ein bißchen voraus:
Momentan werkeln die »Mirker Schrauba« fleißig an einem Konzept, wie sie das Fahrradreparaturcafé virensicher auf dem Utopiastadt Campus anbieten können. Das Elektroreparaturcafé ist aufgrund der Notwendigkeit, bei der Hilfe zur Selbsthilfe oft dicht beieinander an den Geräten zu arbeiten, noch bis auf weiteres ausgesetzt. Sobald es dazu Neuigkeiten gibt, vermelden wir das natürlich umgehend hier auf der Website und in unseren Social Media-Kanälen!
Bis dahin gilt: Trink beim Hutmacher to go, halte Abstand + spread the word, not the virus!

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Maker vs. Virus

In Zeiten der Coronakrise ist Schutzkleidung für Ärzte und Pflegepersonal knapp. Der »Hub Wuppertal Bergisch-Land« ist ein Teil der Initiative Maker vs. Virus. In dieser Initiative sammeln und organisieren sich begeisterte Menschen um in der aktuellen Krise zu helfen. Der /dev/tal e.V. greift dabei als Träger helfend unter die Arme.

Aktuell drucken die Freiwilligen das sogenannte »Bergische Schild« mittels 3D-Druck. Mit ihm soll eine Tröpfcheninfektion vermieden werden. Da professionelle Schutzkleidung gerade kaum verfügbar ist, sollen Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen gratis mit dieser Behelfslösung versorgt werden.

Bergischer Schild von Mario Mosler

Für Anfragen und Spenden wurde vom Hub Wuppertal Bergisch-Land die Webseite bergisch-land.org eingerichtet. Da die Gesichtsschilde kostenlos an die entsprechenden Einrichtungen und Berufsgruppen abgegeben werden ist das Projekt auf Geldspenden angewiesen um Material einzukaufen. Auf der Seite des /dev/tal e.V. finden sich Details zur Spendemöglichkeit. Ebenso werden stets weitere Helfer:innen für das Projekt gesucht.

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Rettet die Clubkultur in NRW

Die Clubs in NRW sehen einer ungewissen Zukunft entgegen. Nach allgemeiner Einschätzung werden uns Konzerte und Clubabende bis Jahresende nur schwerlich möglich sein. Sei es, weil aufgrund Verfügung untersagt, oder weil uns Künstler aus dem In- und Ausland oder Publikum fehlen. Um die emotionale und wirtschaftliche Lücke für Clubs und Veranstalter, aber auch tausende Mitarbeiter und Künstler zu füllen, gibt es united we stream jetzt auch in NRW. Ihr findet hier Links zu den diversen Streamingaktivitäten aus NRW sowie regelmäßige direkte Streams. Schaut Euch um, spendet für alle Clubs und Künstler in und aus NRW, sagt es weiter und kommt bald wieder!

Dein Club. Deine Musik. Dein Support.
Solidarisch für die Clubkultur Nordrhein-Westfalens

Du stehst auf der Gästeliste – Priority access!

United We Stream NRW wird die Streaming-Plattform von Clubs und Künstler*innen aus Nordrhein-Westfalen und auf einem Kanal die ganze Bandbreite und Vielfalt der Clubszene des bevölkerungsreichsten Bundesland zeigen. Neben der Live-Übertragung von DJ-Sets, Live-Musik und Performances ist United We Stream NRW auch eine Plattform für Gesprächsrunden, Vorträge und Filme rund um clubkulturelle Themen.

Wir brauchen nun Deine Unterstützung, damit die Clubszene NRWs diese schweren Zeiten übersteht! Rette deine Clubszene mit einer Spende!

Alle Einnahmen der Streams fließen in einen Rettungsfond, mit dem notleidende Clubs unterstützt werden. Für Ausschüttungen des Rettungsfonds hat die LiveInitiative NRW (LINA) einen Kriterienkatalog entwickelt und eine unabhängige Jury beauftragt.

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1800 Euro aus dem Topf für die Kultur

Vor wenigen Wochen riefen zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende gemeinsam den Wuppertaler Solidarpakt Kunst und Kultur ins Leben, bald gefolgt von der Gründung des Notfallfonds »EinTopf«. Dessen Etat wird zu einem großen Teil aus privaten Spenden generiert und in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal verwaltet. Am vergangenen Montag nun schüttete eine fünfköpfige Jury in ihrer ersten Sitzung insgesamt 1800 Euro an fünf Wuppertaler Kulturschaffende aus, die aufgrund der Corona-Pandemie in erhebliche finanzielle Nöte geraten und durch das Raster der Soforthilfen von Land und Bund gefallen waren. Die Jurybesetzung des Solidarfonds wird in regelmäßigen Abständen rotieren. Sämtliche Mitglieder des ersten Gremiums – Bettina Paust, Ute Völker, Ava Weis, Olaf Reitz und Mark Tykwer – lobten die Spendenbereitschaft der Wuppertaler und verwiesen auf die anhaltenden existenziellen Sorgen vieler Akteurinnen und Akteure der freien Kulturszene. Wer helfen möchte, findet alle wichtigen Informationen auf der Website der Initiative: http://eintopfwuppertal.de

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Jobs in Utopiastadt

Foto: Christian Hampe

Trotz geschlossener Türen und ordentlich Abstand voneinander geht die Arbeit an vielen Stellen weiter. Und von diesen gibt es sogar Neue zu besetzen! Für das frisch anlaufende Förderprojekt »Urbane Produktionen« haben wir Stellen ausgeschrieben. Details dazu findet Ihr hier: https://www.utopiastadt.eu/jobs Schaut schnell nach, die Bewerbungsfrist endet schon am 1.5.!

Etwas länger Zeit, nämlich bis zum 31.5., ist für die Bewerbung auf die Stellen für ein Jahr Bundesfreiwilligendiesnt in Utopiastadt. Die Ausschreibungen findet Ihr ebenfalls unter https://www.utopiastadt.eu/jobs 

Foto: Wolf Sondermann
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UTOPIASTADT, EIN STEHAUF-PROJEKT!

Aus einem vollen Alltag über totale Verunsicherung in wenigen Minuten zurück zum andauerenden Gesellschaftskongress

Durchatmen, hatten wir letzte Woche angekündigt, denn am Freitag letzter Woche hat sich alles verändert. Es deutete sich bereits an — bei uns wurden Konzerte abgesagt, in Italien die Grenzen zu gemacht, täglich bahnten sich Nachrichten über Tote und zusammenbrechende Gesundheitssysteme in unseren vollbeschäftigten Alltag. Aber bis dato war das alles woanders und auch wir haben uns kaum damit beschäftigt. Wir hatten noch gar keine Vorstellung davon, was die nächsten 7 Tage bringen würden — geschweige denn, was ab morgen passieren wird.

Am Freitagvormittag letzter Woche hat sich dann die Realität in unsere Köpfe gebohrt. Innerhalb von wenigen Stunden haben wir die Auswirkungen recherchiert, den Status in China, die Meinungen überall auf der Welt, haben Zahlen zusammengetragen und angefangen zu ahnen, was da in den nächsten Wochen und Monaten auf uns zukommen könnte. Veranstaltungsverbot, Gastronomieschließung, Ausgehverbot und vor allem, das was Utopiastadt bisher zusammengehalten hat: das gemeinsame Da-Sein, zusammen Bauen, Entwickeln, Helfen und Utopien Realität werden lassen, würde so wie bisher aufhören zu funktionieren. Noch vor den behördlich angeordneten Sanktionen standen wir vor einem schweren Schritt, der Utopiastadt wissentlich in eine inhaltlich und finanziell untragbare Situation bringen würde — kaum Einnahmen und fast alle Inhalte würden zum Erliegen kommen.

Es war klar, alles wird sich ändern. Aber wir wussten nicht wie und hatten auch Angst, wegen dem, was jetzt werden soll. »Utopiastadt schließen? Unvorstellbar! Kann Utopiastadt das finanziell aushalten? Wie lange würde das dauern? Und wie sollen wir jetzt das tun, wofür wir angetreten sind: Ein andauernder Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung. Wie sollen wir weiter wirken?« Es war klar, dass das, wofür wir vermeintlich stehen, ab sofort unterbunden werden musste. »Wir müssen Verantwortung übernehmen. Wir müssen alles runterfahren.«

Wir mussten einmal durchatmen, um zu überlegen, wie es nun überhaupt weitergehen kann.

Und dann passierte das, wofür wir euch lieben. Es hat keine Minute gedauert und die erste Telko und Kooperation mit Kulturveranstalter:innen in Wuppertal war für Montags um 12:00 geplant, eine Telko mit den Gastronomen folgte um 15:00 Uhr. Zwischendurch haben sich die Ereignisse überschlagen, das öffentliche Leben ist bis heute fast zum Erliegen gekommen. Parallel haben wir ein virtuelles Utopiastadtbesprechungszentrum gebaut. STEW, ein Onlineradio für Kultur in Wuppertal, geht heute ab 12:00 Uhr auf Sendung. Wir konnten einen Newsblog aufsetzen mit allen wichtigen Infos rund um die Corona-Situation in Wuppertal, StartNext Crowdfounding Projekte anlegen, eine Einkaufshilfe für Risikogruppen ins Leben rufen und wir beteiligen uns am Hackathon der Bundesregierung wir vs virus.

Wir bleiben nicht stehen — wir stehen auf, machen weiter, sind für euch da. Wir danken euch.

Wir alle sind der andauernde Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung.

Spread the word, not the virus!

Beate, Christian, David, Ralf, Markus, Johannes, Lotti, Niklas, Argy, Chris, Moshe, Kijli, Boggy, Mats, Lana und so viele mehr

———

Durchgeatmet.

Die erste Woche Shutdown haben wir in Telefon- und Internetkonferenzen verbracht.
Hier die konkreten Ergebnisse:

Utopiastadt ist überall zuhause!

Wir virtualisieren die Besprechungsräume: Der /dev/tal e.V. hat einen Mumble-Server aufgesetzt, dessen virtuelle Treffpunkte auch allen Utopist:innen und solchen, die es werden wollen, zur Verfügung steht. Viele der regelmäßigen Treffen werden wir nun nach und nun vom Home-Office aus stattfinden lassen. Fragen und Anregungen an it@utopiastadt.eu.

Kultur- und Gastrokooperative Wuppertal

Aufgrund nicht zuletzt auch finanzieller Dringlichkeiten haben wir Impulse zu Zusammenschlüssen sowohl von Kultur- als auch Gastronomie-Schaffenden aufgegriffen und zwei virtuelle Ad-Hoc-Konferenzen organisiert. Dabei haben wir in größerer Runde gemeinsam die Situation angeschaut und zusammen Positionspapiere entwickelt, damit Hilfen auch tatsächlich den Bedarfen entsprechen. Und damit wir uns gemeinsam gegenseitig durch die Krise bringen können.

Kultur k-team@utopiastadt.eu
Gastro g-team@utopiastadt.eu

Auch die Lokalzeit berichtete https://www.facebook.com/wdrlokalzeitbergischesland/videos/201573317800853 – und am Dienstag gibt es ein Treffen mit dem Oberbürgermeister.

STEW.ONE  Tune in!

STEW.ONE ist ein Kultureintopf, zu dem wir alle etwas beitragen können. Ein Onlineradio-Angebot, über das Wuppertaler Kulturschaffende ihre Arbeiten in den öffentlich-digitalen Raum und damit direkt in Dein Wohnzimmer tragen können. Und umgekehrt die Möglichkeit, via Spendenbuttons die Arbeit der jeweiligen Kulturschaffenden zu honorieren.
Los geht es Samstag, den 21.03. um 12:00 mit »Dem der liebe J. sein Morgengruß« auf https://stew.one.
Später folgen Neuigkeiten vom Viertelsprecher und DJ-Sets aus der Mauke. Falls Du auch Teil des Programms sein möchtest, melde Dich gerne mit Deiner Idee per Mail an moin@stew.one.

Status: Projekte in Utopistadt?

Ausstellungen: Bis auf Weiteres abgesagt.
Café Hutmacher: Bis auf Weiteres geschlossen.
Chaostal: Remote:Only auf Mumble: https://www.devtal.de/blog/2020/03/15/lockdown/
Coforschung: Bis auf weiteres abgesagt.
/dev/tal e.V. (Hackerspace): Remote:Only auf Mumble: https://www.devtal.de/blog/2020/03/15/lockdown/
Fadenwerk (Nähtreff): Bis auf Weiteres abgesagt.
Fienchen-Verleih: Bis auf Weiteres geschlosen. Allerdings bietet der Fahrradstadt Wuppertal e.V. einen Lastenrad-Lieferservice für Risikogruppen und ander Hilfebedürftige an: http://fahrradstadtwuppertal.de/neu-lastenrad-lieferservice
Förderverein Utopiastadt e.V.: Remote: Only auf Mumble
Gepäckabfertigung (GPA): Workouts bis auf Weiteres abgesagt. Absprachen über GPA-Mailingliste
Opendatal: Bis auf Weiteres abgesagt.
Radverleih: Bis auf Weiteres geschlossen
Reperaturcafés: Bis auf Weiteres abgesagt.
Tanzschule Bellinghausen: Bis auf Weiteres geschlossen.
Utopiastadt IT-Gruppe: Remote: Only auf MumbleUtopiastadt Jourfixe: Remote: Only auf Mumble
Utopiastadt Raumstation: Bis auf Weiteres geschlossen.
Utopiastadt-Workout: Bis auf Weiteres abgesagt.
Veranstaltungen: Bis auf Weiteres abgesagt.
Vermietungen: Bis auf Weiteres abgesagt.
WHEW100: Abgesagt.

Infos & Fragen gerne via a-team@utopiastadt.eu

Wir arbeiten bei vielen Gruppen, Modulen und Angeboten an Möglichkeiten, um sie virensicher fortführen zu können und werden auf entsprechenden Kanälen informieren, wenn wir Lösungen gefunden haben.

Täglich aktuelle Infos zu Corona in Wuppertal

https://confluence.utopiastadt.eu/blog

Dort findet Ihr folgendes Angebot:

  • Presse & News aus der Welt, Deutschland und Wuppertal (werktags täglich frisch)
  • Hilfeangebote in Wuppertal (werden ständig aktualisiert)
  • Nützliche Infos und Links (werden ständig aktualisiert)

Teilen und Machen

Willst du mitmachen? Melde dich via a-team@utopiastadt.eu

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Utopiastadt und der Hutmacher halten inne und machen eine Atempause!

Utopiastadt ist ein andauernder Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung. Wir sehen es als unsere Pflicht an uns mit allen uns möglichen Maßnahmen an der Eindämmung von SARS-CoV-2 zu beteiligen. 

Hunderte Ehrenamtler:innen und gut 11 angestellte Mitarbeiter:innen der Utopiastadt gGmbH, sowie weitere 20 Mitarbeiter:innen kümmern sich Tag für Tag um Utopiastadt und das Café Hutmacher. Gerade weil uns die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter:innen sehr am Herzen liegt, haben wir beschlossen, alle Aktivitäten und Betriebe in Utopiastadt für mindestens eine Woche so weit es geht einzustellen. Wir nutzen die Zeit, um Massnahmen und Wege zu entwickeln, wie der Austausch und die notwendige Auseinandersetzung mit unserer Stadt unter den gegebenen Umständen weiter funktionieren kann.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Situation wollen wir danach, so weit es möglich ist, einzelne Module und Betriebe wieder aufnehmen. Es wurde ein Aktions-Team eingerichtet, um tatkräftig Lösungen zu suchen und aktiv nach vorne zu schauen. Das ist nicht zuletzt notwendig, um an Lösungen zu arbeiten, die die gewaltigen organisatorischen und finanziellen Belastungen, die diese Situation nach sich ziehen wird, abzufedern.

Um auch hier gemeinsame Positionen und Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung zu erarbeiten, kommen am Montag, den 16.03.2020 Gastronomen, Veranstalter:innen und Kulturschaffende zu einem online Meeting zusammen. Wir erhoffen uns davon einen sinnvollen Austausch, sowie die Möglichkeit, der Stadt Wuppertal ein Maßnahmenpaket vorzustellen, welches den Betrieben und somit den Menschen und der Kultur hilft. 

An dieser Stelle gibt es in Kürze auch weitere Informationen wie es weiter geht in Utopiastadt.

Lasst uns durchatmen, Inhalte hochhalten und Energie für diese Stadt aufbringen.

Spread the word, not the virus.

Eure Utopiastadt