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Impulsabend: Wo stecken die Vorreiter der Urbanen Produktion im Bergischen Land?

Donnerstag 18.11.2021 | 18:00 – 20:00 Uhr |Live auf Stew.one

Kreative Manufakturen, digitale Holzwerkstätten, Mikrobrauereien, Upcycling-Nähstudios, Vertical City-Farming oder Kaffeeröstereien sind zusammen mit etablierten Handwerksbetrieben die Vorreiter einer neuen Produktivität mitten in den Stadtzentren. Mit der neu gestarteten digitalen Karte der Urbanen Produktionsstätten im Bergischen geben wir diesem Wandel endlich eine Bühne! 

Gemeinsam mit Euch wollen wir fruchtbare Partnerschaften aufbauen, die von der räumlichen Nachbarschaft und einem kooperativen Miteinander profitieren. Auf diese Weise soll die regionale Urbane Produktion mit ihren nachhaltigen Wertschöpfungsketten gestärkt und eine lebendige Quartiersentwicklung vorangetrieben werden. 

Welchen Wert hat die Karte für Euch, als Gewerbetreibende, Forscher:innen, Stadtmacher:innen oder Verbraucher:innen? Auf welche Weise wird mit der neuen Karte die regionale Wertschöpfung, das Gemeinwohl und die Nachhaltigkeit gefördert? Und wie könnt Ihr selbst dabei mitwirken, dass das Netzwerk wächst und gedeiht?

Gemeinsam mit Euch gehen wir diesen Fragen live auf Stew.one auf den Grund. Nach einem Impulsvortrag und einem inspirierenden Austausch mit zwei Produktionsstätten aus der Region lassen wir den Abend gemeinsam im digitalen Hutmacher ausklingen. 

Hier geht’s zum Livestream: https://stew.one 

Und hier geht’s zur Karte: https://geoportal.neue-urbane-produktion.de 

P.s.: Den Videomitschnitt zum letzten Impulsabend »Leerstand als Experimentierfeld für Urbane Produktion« findet ihr übrigens unter: https://youtu.be/VXXAizUb4h8 

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BACK TO LIVE – KULTURPROGRAMM FÄHRT WIEDER HOCH

Wir freuen uns sehr, dass wir Ende Oktober das Live-Kulturprogramm im Hutmacher wieder hochfahren können. Endlich wieder Konzerte, Lesungen, Comedy-Abende und echte Begegnungen rund um die Büchtertheke.

In diesem Rahmen begrüßen wir am 29.10 Jean-Philippe Kindler für einen Satire-Abend im Bahnhof. Der junge Kabarretist ist preisträger des Prix Pantheon 2020 und war deutschsprachiger Meister im Poetry Slam 2018. Aktuell ist er mit seinem Programm »Deutschland umtopfen« auf Tour.

Am 30.10. gibt es ein Wiedersehen mit einem langjährigen Freund des Hauses. Der Comedian und Musiker Quichotte ist endlich wieder am Start und präsentiert ein ebenfalls komplett neues Solo-Programm. Dieses trägt den vielversprechenden Namen »Nicht weniger als ein Spektakel«.

Für beide Abende gibt es noch wenige Restkarten. In anbetracht der aktuellen Situation bestuhlen wir den Hutmacher sehr luftig. Einlass im Rahmen der aktuellen Coronaschutzverordnung (NRW) nur für geimpfte, genesene oder getestete Gäste.

Tickets für beide Veranstaltungen gibt es unter www.wuppertal-live.de

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Voneinander miteinander Lernen

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« alle 14 Tage eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Die heutige Kolumne ist von Amanda Steinborn und Maximilian Schmies:

Logbucheintrag 0.15

Neulich hatten wir mal wieder einen Aha-Moment. Passiert uns übrigens öfter in Utopiastadt, dass wir etwas lernen.

Und das ist auch gut so: Denn der Weg in ein gemeinsames Utopia führt schließlich ins absolute Neuland. Und so tasten wir uns Schritt für Schritt voran. Zum Beispiel, wenn Benny und Ralf am Büchertresen über freie Software fachsimpeln und es bei mir ‚klick‘ macht. Oder wenn Canan und Lukas dir in der Werkstatt zeigen, wie man historische Fenster denkmalgerecht saniert. Oder wenn Katrin und Ilka im Fadenwerk aus alten Stoffresten einen schicken Turnbeutel zaubern. Und weil das bei uns so selbstverständlich ist, dass wir ständig bereit sind, mit- und voneinander zu lernen, merkt man kaum, wie man selbst über Nacht zur Expert:in heranreift. So wie die beiden Fensterfans, die vor einem guten Jahr zum ersten Mal den Stechbeitel in der Hand hatten und mittlerweile Neulinge anleiten.

In den Bildungswissenschaften gibt es dafür Fachbegriffe: Informelles Lernen, soziales Lernen und ganzheitliches Lernen. Ersteres geschieht ständig; wenn wir uns unterhalten, etwas aufschnappen oder ausprobieren. Zweiteres findet statt, wenn wir uns gemeinsam mit anderen an etwas Neues wagen und Vorbilder uns zum Nachahmen inspirieren. Und Letzteres meint das Lernen mit allen Sinnen, also nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen und dem Herz. Alle, die schon einmal ein Fahrrad repariert haben, wissen: Die Bauanleitung ist nichts wert ohne die Erfahrungen, die man beim Schrauben macht. Und das Gefühl, den liebgewonnenen Drahtesel eigenhändig wieder flott zu machen, ist sowieso unersetzlich.

Wir sind der Überzeugung, dass der Wandel in eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Zukunft mehr braucht, als die Schulbank. Darum schaffen wir in Utopiastadt Freiräume zum Lernen und Experimentieren: etwa durch den Aufbau der Offenen Werkstatt und ein buntes Mitmach-Programm.

Selbstverständlich dreht sich dabei viel um’s Handwerken: Monatlich organisiert das Projekt ‚Neue Urbane Produktion‘ Workshops – nächste Woche zum 3D-Druck, im November werden Wurmkisten gezimmert. Eine komplette Weiterbildung im Bauhandwerk bietet das Projekt ‚DigIT_Campus‘ an. Nicht zu vergessen die Fahrrad- und Elektrorreparaturcafés, Nähtreffs, Gartenbuddeleien und das Sanierungs-Workout wo garantiert niemand ohne Aha-Effekt nach Hause geht.

Auch der Kopf kommt nicht zu kurz: in Impulsabenden oder Stadtentwicklungssalons suchen wir Antworten rund um Gemeinwohl und Nachhaltigkeit. Und mit der CoForschungsrunde und der co-kreativen Gründungsberatung ‚PlanHaben‘ gibt es sogar zwei feste monatliche Formate, wo Forscher:innen und Macher:innen zusammenkommen, um gemeinsam neue Wege zu beschreiten.

Bist du bereit, mit uns den nächsten Schritt zu gehen und über dein nächstes ‚Aha‘ zu stolpern? Aktuelle Gelegenheiten finden sich unter www.utopiastadt.eu, auf unseren SocialMedia-Kanälen – und natürlich am Büchertresen.


Erstveröffentlicht am 21.10.2021 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/logbucheintrag-015-voneinander-miteinander-lernen_aid-63621825

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[Workout] Fenstersanierung

Die Fenster sind das Gesicht des Mirker Bahnhofs – und haben in der bergischen Witterung über die Jahrzehnte echte Patina angesetzt. Der Lack platzt ab und durch die ein oder andere Fuge weht der Wind.

Doch denkmalgerechte Sanierung ist kein Hexenwerk! Das wollen wir Euch beweisen und Euch dazu einladen einen Einblick in das Handwerk des Bewahrens zu wagen.

Ihr habt Lust bekommen?
Morgen, am 16.10.2021, seid ihr herzlich eingeladen am UTOPIASTADT-Workout teilzunehmen und mehr über das ganze Thema zu erfahren.  Ab 11:00 Uhr findet ihr uns auf dem Bahnsteig.

Weitere Informationen findet ihr hier.

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Fr. 14.10. – The Workers Cup

Im Rahmen der Fußballkultur Tage NRW zeigt das Fanprojekt Wuppertal in Kooperation mit Utopiastadt den Film

»The Workers Cup«
Freitag, 14.10., 19:00 Uhr, Café Hutmacher

Der Eintritt ist frei!

Die Weltmeisterschaft in Katar 2022 sorgt seit ihrer Vergabe für Kritik an Korruption, Intrigen und massiven Verstößen gegen die Menschenrechte. Der prämierte Dokumentarfilm nimmt die jungen Arbeiter aus Asien und Afrika auf den WM-Baustellen und ihren Lebensbedingungen in den Blick. Dabei bewegen sich die Arbeiter an der Grenze zur Sklaverei und leben in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Nebenbei nimmt ein Teil von ihnen an einem Fußballturnier der Baufirma teil.

Hier der Trailer zum Film: http://www.theworkerscupfilm.com/trailer

Einlass nur für vollständig geimpfte, genesene oder getestete Gäste. Der Schnelltest darf maximal 48h alt sein.

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Logbuch

Eintopf, Solidarität und die StVO

Seit März 2021 erscheint in der Reihe »Logbuch Utopiastadt« alle 14 Tage eine Kolumne aus Utopiastadt im Wuppertaler Lokalteil der Westdeutschen Zeitung. Und hier auf der Seite.

Die heutige Kolumne ist von David J. Becher:

Logbucheintrag 0.14

Am Tag der Deutschen Einheit spielen die Wuppertaler Sinfoniker traditionell ein Benefiz-Konzert. Letzten Sonntag für den Wuppertaler Solidarfonds für Kulturschaffende namens EinTopf.

Blick zurück: Schon bevor der erste Pandemie-Lockdown im März 2020 das Kunst- und Kulturgeschäft lahm legte, war uns in Utopiastadt bewusst: Hier kommen schwere Zeiten auf alle zu, die ihr Geld auf, an oder durch Bühnen verdienen. Andere empfanden ähnlich, und so trommelten wir früh eine große Runde Kulturschaffender in einer ersten Videokonferenz zusammen. Statt Ratlosigkeit machte sich Engagement breit, teilweise sicher auch Aktionismus – aber vor allem Solidarität. Denn so vielschichtig, unterschiedlich und oft auch widersprüchlich die Freie Szene in Wuppertal ist, so sehr war uns miteinander klar, dass es für alle schwierig wird. Und für einige bedrohlich. Also machten wir uns gemeinsam daran, neben dem lokalen Stream-Fenster https://stew.one einen Fonds für schnelle und unbürokratische Hilfe aufzusetzen. Das Freie Netz Werk Kultur stellte Konto und Website zur Verfügung, eine Liste zur Besetzung der ersten Jury-Runden war rasch gefüllt und das Kulturbüro war umgehend bereit, die Koordination der Jury-Sitzungen zu übernehmen.

Nun stellte sich die spannende Frage: Wer kann unter welchen Kriterien einen Antrag stellen? Im letzten Jahr habe ich vermutlich so viel über Solidarität geredet und nachgedacht, wie nie zuvor. Ich erinnere mich gut, wie zum Beispiel Ava Weis in einer Runde ein kurzes aber präzises und mich sehr überzeugendes Plädoyer hielt für eine grundsätzlich solidarische Haltung mit Offenheit, Anerkennung anderer Lebenswelten und einer Basis von Zuhören und Ernstnehmen. Andere meinten aber durchaus, dass Spenden aus beispielsweise einem Benefiz-Konzert doch schon solidarisch seien und Anträge ruhig deutlich normierten Bedingungen unterliegen sollten. Und mir wurde bewusst, dass wir nicht nur solidarisches Verhalten, sondern auch die Bedeutung des Begriffs immer wieder miteinander aushandeln müssen. Zumindest, wenn wir uns eine bessere Welt nicht gegenseitig verordnen, sondern sie gemeinsam entwickeln wollen.

Was zum Glück beim EinTopf nie geäußert wurde, ist die seltsame Behauptung, Solidarität sei keine Einbahnstraße. Eine Aussage, die ich schon immer irgendwie falsch fand. Und seit ich im letzten Jahr so viel darüber nachgedacht habe, weiß ich jetzt auch, warum: Wenn Solidarität überhaupt etwas in der Metapherabteilung der Straßenverkehrsordnung zu suchen hat, ist Solidarität vermutlich am ehesten ein Kreisverkehr: Irgendwo kommt was rein, irgendwo anders wieder raus. Überall, wo was rein kommen kann, kann auch wieder was raus kommen, und in der Regel ist es nicht sinnvoll, dort wieder raus zu fahren, wo man reingefahren ist. Ohne eine vollständige Umkreisung kommt man dort auch gar nicht wieder an. Denn so ein Kreisverkehr, so eine bedarfsgerechte Rundumverteilung, ist kein direktes Hin und Her – sondern eine Einbahnstraße.

Infos: https://eintopf-wuppertal.de


Erstveröffentlicht am 07.10.2021 in der Printausgabe der WZ: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/stadtteile/elberfeld/eintopf-solidaritaet-und-die-strassenverkehrsordnung_aid-63376849

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ARBEIT:MENSCH:UTOPIA

Donnerstag 07.10.2021 | 19:00 – 20:00 Uhr | Performativ-filmische Porträts aus Wuppertal: Präsentation & Workshop

Was bedeutet Arbeit, jetzt und in Zukunft? Was arbeitet in dir? Mit ARBEIT:MENSCH:UTOPIA haben sich die Filmemacherin Kim Münster, die Beraterin für Unternehmenskultur Anne Brüne und die Dramaturgin Uta Atzpodien zusammen mit der Mobilen Oase auf eine fragende Erkundungsreise durch Wuppertal begeben.

Welt und Arbeit im Wandel: Als kreative Feldforschung vermittelt die performativ-filmische Porträtcollage ARBEIT:MENSCH:UTOPIA Eindrücke, Einschätzungen und Wünsche zur Arbeit. Im Zusammenspiel mit den Performer*innen der Mobilen Oase wurden Stationen in Wuppertal eingelegt: in Utopiastadt, im Freibad Neuenhof und am Bahnhof Wichlinghausen an der Nordbahntrasse. Ein Marktwagen inmitten von Performance-Aktionen verwandelte sich zum Drehstudio für die Interviews.
Nun lädt der Film mit anschließendem Workshop zur eigenen Reflexion der Arbeit und zum Austausch ein, jeweils von 19-21 Uhr.

 Der Eintritt ist frei, eine Registrierung im Vorfeld über Wuppertal-Live ist jedoch nötig.

Weiter Informationen zu der Veranstaltungsreihe findest du hier
https://arbeitmenschutopia.de/Termine

Weitere Termine:
26.10. 19 Uhr KUNSTSTATION Vohwinkel
16.11. 19 Uhr Kulturschmiede in Cronenberg
25.11. 19 Uhr INSEL e.V. im Café ADA

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[Infoveranstaltung] Ausbildungsförderungen von Land und Bund

Ihr wollt euch auf den Weg machen, ein Ausbildungsbetrieb zu werden? Oder Ihr bildet schon erfolgreich aus und sucht nach Unterstützungsmöglichkeiten?

Für Betriebe gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote von Land und Bund, die dabei helfen, erfolgreich auszubilden und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Am 14.10.2021 geben wir im Rahmen der DigIT_Campus-Workshopreihe »Ausbildung stärken« von 16:00 bis 17:30 Uhr einen Überblick über die aktuellen Fördermaßnahmen und Prämienprogramme und laden zum Austausch ein!

Bund und Land stellen vielfältige Hilfsprogramme zur Verfügung, die von der sozialpädagogischen Betreuung, über schulische Hilfen bis hin zu finanziellen Ausbildungsanreizen – nicht nur während der Coronazeit – reichen. Damit soll einer »Ausbildungsmüdigkeit« vorgebeugt werden, denn Nachwuchskräfte werden händeringend gebraucht.

Wann: 14.10.2021 | 16:00-17:30
Wo: Online
Gastreferent: Christoph Huber – WIPA Wuppertal GmbH

Hier geht es zur Anmeldung.

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Launch der digitalen Karte für Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck

Ein weiterer großer Meilenstein in dem Projekt »Neue Urbane Produktion«  ist geschafft! Nach mehreren Monaten intensiver Zusammenarbeit im Projektteam und einem Kartierungsworkshop mit Akteur:innen der Urbanen Produktion geht ab heute die digitale und interaktive Karte »Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck« online.

Mit der Karte wird das primäre Ziel verfolgt, Urbane Produktionsstätten sowie ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung stärker sichtbar zu machen. Kartiert werden verschiedenste Orte wie Urbane Manufakturen, Industrien oder Landwirtschaften sowie Gründungshilfen und -netzwerke, die Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigen und gemeinwohlorientierungen Urbanen Produktion unterstützen. Doch die Vision geht über die bloße Sichtbarmachung hinaus. Die Karte soll den Grundstein für ein großes, kollaboratives und branchenübergreifendes Netzwerk legen, das von der Vernetzung und einem stetigen Wissensaustausch lebt und durch jeden Eintrag auf der Online-Karte wächst. Gemeinsam kann so die Zukunft der Produktion im Bergischen Städtedreieck neu gestaltet- und gemeinwohlorientiertes und nachhaltiges Handeln in der Region vorangetrieben werden. 

Das Projekt steht somit am Anfang einer digitalen Plattform, die davon lebt, in einem aktiven Workflow von interessierten und engagierten Menschen befüllt zu werden. Willst Du ebenfalls einen Beitrag leisten und auf diesem Weg unterstützen? Kennst Du vielleicht sogar selbst Urbane Produktionsstätten, deren Engagement Du stärker sichtbar machen möchtest? Oder arbeitest Du in einem urban produzierenden Unternehmen und möchtest Teil unseres wachsenden Netzwerks werden?   

Schaue Dir jetzt die Karte »Urbane Produktionsstätten im Bergischen Städtedreieck« an!

Und entdecke die Vielzahl an Produktionsstätten in Solingen, Remscheid und Wuppertal, die in ihrer Herstellung auf lokale Ressourcen und/oder Wertschöpfungsketten zurückgreifen und einen Beitrag zum Guten Leben im Quartier leisten. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert und wenn Du unterstützen möchtest, kannst Du jetzt helfen, die Karte zu füllen und somit aktiv zur Sichtbarmachung und Vernetzung der Urbanen Produktion beizutragen. Hier geht’s zur Online Karte.

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Ideenwettbewerb für Urbane Produktion

Vieles auf den Flächen des Utopiastadt-Campus ist derzeit im Wandel: Die Sanierungsarbeiten an Haupt- und Nebengebäude sowie die Vorbereitungen für den Solar Decathlon Europe halten die Utopist:innen auf Trab!

Doch das ist längst nicht alles: Noch in diesem Jahr richten wir den Blick auf die orange Speditionshalle auf dem Utopiastadt Campus. Die Erschließung der rund 3500qm großen Halle soll allen Wuppertaler:innen im DIY-Modus, Initiativen und jungen Unternehmer:innen perspektivisch den nötigen Raum bieten, um ihre Projekte und Visionen für die Gesellschaft von morgen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. In den kommenden Jahren sollen hierfür gemeinsam mit den Menschen aus dem Quartier Mirke und weiteren kreativen Geistern und Zukunftspionieren Ideen gesponnen werden.

Den Auftakt für diesen Prozess macht unser Ideenwettbewerb für Urbane Produktion: BLAUPAUSEN.
Im Rahmen des Förderprojektes Neue Urbane Produktion vergibt Utopiastadt 2021 einen Preis für die Entwicklung einer Vision zur Umnutzung der Speditionshalle auf dem Utopiastadt Campus. Durch den Wettbewerb sollen Impulse für die Arbeits- und Lernwelten der urbanen Produktion der Zukunft gesetzt werden. Ausgezeichnet werden Konzepte, die mutige Visionen und Zukunftsbilder auf die Frage liefern, wie das Teilen von Ressourcen, gemeinsames Lernen, Arbeiten und Zusammenleben am Utopiastadt Campus weiterentwickelt werden kann. Die besten Entwürfe werden mit einem Preisgeld von insgesamt 5000€ honoriert. Eine Fachjury aus Stadtplanung, Gesellschaftsentwicklung und Architektur wird die Gewinner:innen des Wettbewerbs am 17.12.21 bekannt geben.

Wir laden kreative Geister, Zukunftspioniere und Studierende interdisziplinärer Fachrichtungen ein, sich an dem Prozess rund um die Entwicklung der Speditionshalle zu beteiligen und ihn durch kreative und visionäre Konzepte zu bereichern. Die Teilnahme ist sowohl im Team als auch als Einzelperson möglich.

Wettbewerbszeitraum:
Anmeldeschluss: 05.11.2021
Auftaktveranstaltung: 12.11.2021
Abschlusspräsentation: 10.12.2021
Preisverleihung: 17.12.2021

Alle Informationen zu den Anforderungen des Wettbewerbs, zum Ablauf sowie zur Anmeldung:
https://neue-urbane-produktion.de/ideenwettbewerb/

Foto: Dimitrij Haak