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Fenstersanierungsworkshop | Februar | Denkmal drüber nach!

Wenn das nicht ein erfolgreicher erster Aufschlag war. Mit der Hilfe von 20 ehrenamtlichen Helfer*innen konnten wir am vergangenen Samstag bei bestem Wetter bereits einige Fenster und Blendrahmen von ihrem alten Lack befreien. So nähern wir uns Schritt für Schritt, Schliff für Schliff der Fertigstellung des wohl schönsten, vor allem aber fertig sanierten historischen Bahnhofsgebäude des Tals. Weiter geht es dann am 12. März 2022!

Weitere Informationen zum Workshop gibt es hier: Link zu Utopiastadt Homepage-Beitrag

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Von den BLAUPAUSEN zum ZUKUNFTSBILD

Preisverleihung des BLAUPAUSEN Ideenwettbewerbs für Urbane Produktion

Freitag, 28.01.2021 – rund 80 aufgeregte Teilnehmer:innen, 6 wissende Jurymitglieder, 2 motivierte Moderator:innen und ein erleichtertes Orgateam sitzen gebannt vor ihren Bildschirmen und warten darauf, dass es losgeht – das Finale des BLAUPAUSEN Ideenwettbewerbs für Urbane Produktion. 

Die Frage, ob und wie die 3.500 qm große Speditionshalle auf dem Utopiastadt Campus zukünftig umgenutzt werden könnte, treibt uns Utopist:innen schon eine Weile herum. Denn so viel Raum bietet ein enormes Potential für die Verwirklichung von utopischen Träumen, nachhaltigen Unternehmungen und gemeinwohlorientierten Projekten.

Im vergangenen Jahr machte sich das Projektteam der Neuen Urbanen Produktion schließlich an die Arbeit den Entwicklungsprozess der Halle zu starten und den BLAUPAUSEN Ideenwettbewerb zu organisieren. Um den Rahmen des Wettbewerbs abzustecken, fanden zunächst Workshops mit dem Quartier:Mirke und den Utopist:innen statt. Ziel war es mit den BLAUPAUSEN zukunftsfähige Entwürfe für gemeinsames Lernen, Arbeiten und Produzieren am Utopiastadt Campus zu entwickeln.

Im November und Dezember 2021 wagten sich schließlich 26 Teams vom heimischen Arrenberg in Wuppertal, über Dortmund bis nach Wien an diese große Aufgabe und orientierten sich dabei an sieben Leitthemen: Flexibilität, Mischnutzung, Gemeinsames Lernen und Arbeiten, Kreislaufwirtschaft, Nutzungsdichte, Einbindung in die Nachbarschaft, Transparenz. 

Aus 26 inspirativen Einreichungen, welche der Öffentlichkeit und unserer Jury am 21.01.22 live auf Stew.one präsentiert wurden, gingen folgende Gewinner:innen hervor:

Die Preisträger:innen

Mit dem 3. Platz wurde das Team Saggrid und ihr Entwurf »Wupperfaden« ausgezeichnet. Das Konzept bezieht sich auf die Historie Wuppertals als Textilstadt: Für die Umnutzung der Halle entwarf das Team einen Produktionsort mit Recyclingkreislauf für Kleidung und Textilien. Auch die Einrichtung eines Färbergartens im Außenraum, Workshops zur Herstellung von individueller Kleindung sowie große Flächen für weitere nachhaltige und gemeinwohlorientierte Projekte sind im Konzept vorgesehen. Mit charmanten Visualisierungen und einem stimmigen Gesamtkonzept konnte das Team die Jury überzeugen.

Über Platz 2 durfte sich das Team DenkTank freuen. Der rundum durchdachte Entwurf »Werk:Mirke« beeindruckte durch seine ganzheitliche- und besonders detaillierte Planung des Außen- und Innenraums. Eine Produktion, die durch gläserne Wände beobachtet werden kann, ein Container-Dorf für die flexible Nutzung von Handwerk, Kunst, Kultur oder Kinderfreizeiten sowie ein Mitmach- und Lerngarten ließen keine Wünsche offen. Die intensive Nutzung des Außenraums, sowie die Förderung von Synergien zwischen den potenziellen Nutzer:innen, runden das Konzept ab.

Das oberste Siegertreppchen, den 1. Platz, durfte schließlich das Team Pesto mit ihrem Konzept »Mirker Docks« besteigen. Die Einreichung der jungen Wuppertaler Architekten, die einst an der BUW gemeinsam studierten, zeichnet sich besonders durch ein prozesshaft gedachtes Umnutzungskonzept aus, welches eine dynamische Entwicklung unter Mitwirkung lokaler Akteure vorsieht. Eine »Open-Space-Produktion« und Holzgerüste, die selbstständig von den Nutzer:innen nach den eigenen Ansprüchen ausgebaut werden können, trifft den utopischen Nerv des DIY! Mit der Vision aus einem monofunktionalen und anonymen Ort einen gemeinwohlorientierten Treffpunkt für das Quartier entstehen zu lassen möchten wir in den weiteren Entwicklungsprozess starten.

Eine besondere Anerkennung verdiente sich der langjährige Utopist und Sozialpädagoge Achim Konrad (Team: Die Mauerer bleibt weg Ja). Sein »Ideenbuffet« hebt sich mit Vorschlägen für die zukünftige Organisation, Struktur und für personelle Positionen von den anderen Einreichungen ab. Die Jurorin Inge Grau schätzte insbesondere die Konzeptgedanken zur Einbindung der Nachbarschaft in den Entwicklungsprozess. Auch das regelmäßige Aufräumen der Halle (materiell sowie strukturell) zählt zu den Kerngedanken des Konzepts.

Feierliche Enthüllung des Zukunftsbilds

Doch nicht nur der Ideenwettbewerb brachte wertvolle Ideen für die Umnutzung der Halle hervor: Während sich die Teams dem Wettbewerb widmeten, konnten Menschen aus dem Quartier ihre Visionen zur Zukunft der Halle online und analog in unseren blauen Ideenbriefkasten einwerfen. Denn wer kann bessere Ideen für die Umnutzung eines Ortes entwickeln, als die Nachbachbarschaft und die zukünftigen Nutzer:innen selbst?

Nach einem Monat flatterten uns rund 80 Postkarten mit über 170 Ideen aus dem Briefkasten entgegen. Von der Idee eines Mitmachkraftwerks, welches auf spielerische Art und Weisen den Strom für die ganze Speditionshalle erzeugt, bis hin zu einem Ort für die größte Hängematte der Welt, war die Kreativität der eingereichten Visionen grenzenlos.

Um all die wunderbaren Ideen festzuhalten und zu strukturieren, entwarf der Illustrator Dalibor Relic ein großes Zukunftsbild der Speditionshalle! Das Zukunftsbild wurde im Rahmen der Preisverleihung feierlich enthüllt und soll Utopiastadt und allen fleißigen Zukunftspionier:innen als Inspirationsquelle und Wegweiser für den weiteren Entwicklungsprozess dienen.

Das Zukunftsbild der Speditionshalle
Illustration: Dalibor Relic

Wir, aus dem Team der Neuen Urbanen Produktion und alle beteiligten Utopist:innen, blicken mit großem Stolz auf die vergangen Wochen zurück und sind überwältigt von der Qualität aller Einreichungen. Nicht allein bei den Preisträger:innen sondern auch in den vielen weiteren Konzepten und Blaupausen-Postkarten stecken Ideen, die wir am liebsten sofort in die Tat umsetzen möchten. Gemeinsam haben wir einen großartigen Start für die Zukunft der Speditionshalle hingelegt.

DANKE an alle Teilnehmenden!

Wie geht es nun weiter?

Der BLAUPAUSEN-Wettbewerb und der Ideenbriefkasten sind ein erster Schritt auf dem Weg in eine verheißungsvolle Zukunft. In den kommenden Wochen werden wir nun die Fülle an Ideen sortieren, strukturieren, kombinieren und neu zusammensetzen. Auf eines vertrauen wir gewiss: Die ersten Pioniernutzungen und Prototypen lassen bestimmt nicht mehr lange auf sich warten!  

Zuerst freuen wir uns jedoch auf das Frühjahr und die Ausstellung aller Einreichungen und des Zukunftsbilds auf dem Utopiastadt Campus.

Stay tuned! Infos folgen…

Hintergrundinformationen:
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Durchblick im Rechtsformdschungel

Dokumentation des Rechtsformseminars am 22.01.

In 3 Worten: Worum ging’s…?
#welcometothejungle
#derwegistdasziel
#gründenfürsgemeinwohl

… und ausführlich?
GbR, eV, eG, UG, (g)GmbH, KG, AG? Im Dschungel der unternehmerischen Rechtsformen wimmelt es von Abkürzungen, doch nicht jede führt bei der Verwirklichung des eigenen Herzensprojekts auf direktem Wege ans Ziel. Für junge Gründer:innen und Projektemacher:innen ist es meist eine große Herausforderung sich in diesem Wald der Möglichkeiten zu orientieren. Viele Unternehmer:innen legen den Fokus etwa auf klassische Businesskonstrukte und übersehen dabei zum Beispiel die Genossenschaft; ehrenamtliche Initiativen hingegen denken als erstes an eine Vereinsgründung und ziehen unternehmerische Rechtsformen wie die gemeinnützige GmbH oft überhaupt nicht in Erwägung. 

Aus diesem Grunde luden die beiden Utopiastadt-Projekte Neue Urbane Produktion und Gemeinwohl-Stipendium zu einem Intensiv-Seminar und engagierten mit Dipl. Oec. Ralf Janowski (WPK Beratung Wuppertal) einen ausgewiesenen Experten im Bereich Unternehmensberatung und gemeinnützigen Gründungsvorhaben. 

Die Bandbreite der teilnehmenden Unternehmungen war dabei hoch und deckte von der ehrenamtlichen Töpferwerkstatt, über den aktivistischen Fahrradladen, und die hochspezialisierte Elektronikmanufaktur bis hin zum Gründungsnetzwerk für Menschen mit Behinderung ein weites Spektrum an Gründungszwecken und Hintergründen ab. 

Schnell wurde dabei klar: Die Wahl der geeigneten Rechtsform ist nicht der erste Schritt, sondern steht am Ende eines längeren Findungsprozesses. Für angehende Gründer:innen und Projektentwickler:innen gilt es, sich zunächst ein Gesamtbild des eigenen Vorhabens zu verschaffen. Die wesentlichen Schritte sind dabei vergleichbar, ganz egal ob man mit einer Firma den Lebensunterhalt bestreiten, oder ein ehrenamtlich getragenes Nachbarschaftsprojekt auf solide Beine stellen möchte: Welches Ziel verfolge ich mit der Gründung? Wer soll die Richtung vorgeben und Entscheidungen treffen können? Worauf basiert die Finanzierung? Welches Image soll das Vorhaben nach Außen verkörpern? Wie hoch sind die Ansprüche an Transparenz und Buchführung? Und nicht zuletzt: wer trägt die Verantwortung und haftet in welchem Umfang, wenn das Ganze scheitern sollte?

Die Rechtsform ist dann letztlich nicht viel mehr als eine passgenaue juristische Hülle für den eigentlichen Zweck der Gründung und kristallisiert sich heraus, wenn man sich an den im Seminar aufgespannten Fragen entlanghangelt. Insbesondere für Projekte mit Bezug zu Utopiastadt spielt natürlich das Thema Gemeinwohl eine große Rolle. Ein Exkurs in das Gemeinnützigkeitsrecht rundete das Seminar ab – und deutete auf zahllose offene Pfade und Fragezeichen hin.

In der Abschlussrunde wurde deutlich: trotz ihrer Unterschiedlichkeit – oder vielleicht grade deswegen – konnten alle anwesenden Projekte ihre persönlichen Aha-Erlebnis mitnehmen und neue Orientierung auf ihrem jeweiligen Weg finden. Wir fühlen uns dadurch ermutigt in den kommenden Monaten weitere Angebote für utopische und ambitionierte Projekte und Gründungsvorhaben zu realisieren. Kommt dafür gerne auf uns zu, wenn Ihr selbst an einer Idee feilt und Bedarfe für kommende Weiterbildungen seht. 

Übrigens: Neben den gezielten Seminaren und dem dauerhaften Angebot des Gemeinwohl-Stipendiums gibt es mit »PlanHaben – die co-kreative Macher:innenberatung« jeden Monat einen offenen Raum in dem Unternehmungen voneinanderlernen und miteinander neue Wege beschreiten können. Schaltet Euch ein und werdet Teil der wachsenden Gemeinschaft rund um Utopiastadt!

Wer war dabei?
4 neugierige Projekte, 2 utopische Gastgeber:innen, 1 erfahrener Expeditionsleiter und 5000 Watt Heizstrahlerpower gegen den Wuppertaler Winter.

Der größte Aha-Effekt? 
Ganz egal welche Rechtsform ich wähle – wichtig ist zunächst die essentiellen Fragen zu klären: wo komme ich her und wo will ich hin mit meiner Unternehmung?

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Fenstersanierungsworkshops: DENKMAL drüber nach!

Utopien erfordern die Aufarbeitung der Vergangenheit. In unserem Sinne heißt das zuallererst: Die Sanierung der 100 historischen Fenster in Utopiastadt ist ehrenamtliche Handarbeit.

Als der Bahnhof Mirke vor über 140 Jahren eröffnet wurde, war wohl kaum vorstellbar, dass hier zukünftig Utopiastadt ein Zuhause finden würde. Wir wollen das Erbe dieses Ortes im Rahmen unserer Möglichkeiten lebendig halten und dem Gebäude neues Leben einhauchen. Seitdem klettern wir auf Gerüsten herum, schleifen und säubern, spachteln und lackieren wir Fenster für Fenster – Woche für Woche in ehrenamtlicher Handarbeit. Jetzt brauchen wir aber deine Unterstützung, denn das geplante Ende der Sanierung rückt immer näher.

Wir teilen unser kostbares Wissen mit dir und laden dich ein, Teil der Fenstersanierungstruppe in Utopiastadt zu werden. In monatlich stattfindenden Workshops werden wir dich Schritt für Schritt an die einzelnen Arbeitsschritte heranführen, sie gemeinsam mit dir umsetzen und so hoffentlich eine Menge weiterer Fenster sanieren. Denn denkmalgerechte Sanierung ist zwar historisch gesehen eine Sisyphosarbeit, aber keineswegs ein Hexenwerk. Die nächste Fenstersanierung überlassen wir dann Utopist*innen der nachfolgenden Generationen.

Du fragst dich, warum du mitmachen solltest?
Gemeinsam erschaffen wir in lehrreicher und geselliger Atmosphäre einen Ort für die Entwicklung von Utopien. In einem Jahr können wir dann stolz vor einen der wohl schönsten historischen, vor allem aber fertig sanierten Bahnhofsgebäude des Tals stehen. Das ist nicht nur gut fürs Ego, sondern auch für die Zukunft unserer Stadt. Ganz nebenbei eignest du dir grundlegende Fähigkeiten der denkmalgerechten Sanierung an, erhältst die Möglichkeit, auch in Zukunft Fenster in Eigenregie zu sanieren und kannst dich gleichzeitig auf deinen fertiggestellten Werken verewigen. Denkmal drüber nach!

Wann und Wo? (AKTUALISIERTE TERMINE)

In Utopiastadt (Mirkerstraße 48 | 42105) am:
Samstag, 12. Februar 2022 | 12 – 15 Uhr | Säubern und Schleifen
Samstag, 12. März 2022 | 12 – 15 Uhr | Säubern und Schleifen
Samstag, 16. April 2022 | 12 – 15 Uhr | Spachteln
Samstag, 07. Mai 2022 | 12 – 15 Uhr | Spachteln
Samstag, 28. Mai 2022 | 12 – 15 Uhr | Lackieren
Samstag, 11. Juni 2022 | 12 – 15 Uhr | Lackieren

Du hast Bock? Dann melde dich unter folgender Email an: fenstersanierung@utopiastadt.eu

Und was ist mit Corona?

Im Rahmen der Workshops gilt 2G+ und eine medizinische Maskenpflicht. Das heißt konkret du musst vorweisen können, dass du doppelt geimpft bist und ein tagesaktuelles Schnelltestergebnis mitbringen. Testmöglichkeiten gibt es bei uns vor der Tür. Die Booster-Impfung ersetzt den tagesaktuellen Test nicht!

Foto: Wolf Sondermann
Design: Lea Schöning

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Prozessschulung Teil 1-3 [Kostenlose Online-Workshopreihe]

Wie können Handwerksbetriebe ihre Betriebsprozesse erfassen, optimieren und passgenau digitalisieren?

Bauingenieur Nils Koch to Krax von der Bergischen Universität Wuppertal gibt Antworten auf diese Fragen in einer dreiteiligen, kostenlosen Online-Workshopreihe. Los geht es am 09.02.2022 von 16:00-18:00 Uhr zum Thema »Prozesse im Unternehmen erkennen«.

Im Workshop werden verschiedene Prozesstypen untersucht und ein gemeinsames Verständnis von Geschäftsprozessen geschaffen.

Am 10.02.2022 schließt sich dann das Thema »Prozesse visualisieren und optimieren« an. Hierbei wird die Prozessmodellierungssprache BPMN 2.0 als Visualisierungstool zur Darstellung von Prozessen genutzt.

Im dritten und letzten Workshop »Digitalisierungsansätze für Geschäftsprozesse im Handwerk« am 11.02.2022 stehen dann Tipps für Digitalisierungsmöglichkeiten im eigenen Betriebsablauf und Entscheidungshilfen für das passende Tool im Vordergrund. Auch die Folgeworkshops finden jeweils von 16-18:00 Uhr via ZOOM statt.

Weitere Infos und Anmeldung zu dieser und weiteren Veranstaltungen unter:

Prozessschulung Teil 1: Prozesse im Unternehmen erkennen [Kostenloser Online-Workshop] | 09.02.2022 | 16:00-18:00 Uhr

Prozessschulung Teil 2: Prozesse visualisieren und optimieren [Kostenloser Online-Workshop] | 10.02.2022 | 16:00-18:00 Uhr

Prozessschulung Teil 3: Digitalisierungsansätze für Prozesse im Handwerk [Kostenloser Online-Workshop] | 11.02.2022 | 16:00-18:00 Uhr

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BLAUPAUSEN-Preisverleihung

Im vergangenen Jahr machten sich 26 Teams an die Aufgabe, Konzepte und Zukunftsvisionen zu entwickeln, wie die Speditionshalle auf dem Utopiastadt Campus zukünftig umgenutzt werden könnte. Letzte Woche Freitag präsentierten sie schließlich einen bunten Blumenstrauß an Ideen, wie die 3500 qm große Halle für urbanes Produzieren, das Teilen von Ressourcen und gemeinsames Lernen entwickelt werden kann:
Von der Idee eines großen Bauteillagers bis hin zum partizipativen Bau von flexibel einsetzbaren Räumlichkeiten – die präsentierten Konzepte zeigten, wie vielfältig eine Nutzung aussehen kann und welche Menschen und Strukturen es benötigt, um diese zu organisieren.

Am Freitag, den 28.01., möchten wir alle teilnehmenden Teams und ihre Visionen gebührend feiern. Die besten Konzepte werden von unserer Jury mit einem Preisgeld von insgesamt 5000€ honoriert. Herausragende Teilaspekte werden außerdem mit verschiedenen Auszeichnungen gewürdigt.

Feierliche Enthüllung des Zukunftsbilds aus der Quartiersbeteiligung

Im Zuge der BLAUPAUSEN wollten wir außerdem herausfinden, welche Ideen die Menschen im Quartier und rund um Utopiastadt haben: Einen Monat lang hatten Interessierte die Möglichkeit, ihre Visionen für die Speditionshalle in den blauen Ideenbriefkasten am Mirker Bahnsteig einzuwerfen oder diese online zu teilen. Heraus kamen dabei rund 80 Postkarten mit über 170 Ideen. Der Illustrator Dalibor Relic war sich nicht zu schade, jede dieser Ideen auf einem großen Banner in Szene zu setzen. Das Zukunftsbild soll Utopiastadt als Wegweiser und Inspiration für den weiteren Entwicklungsprozess dienen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Amanda Steinborn und David J. Becher, die das Publikum unterhaltsam durch den Abend führen.

Los geht’s um 17 Uhr live auf Stew.one:
Wir feiern die Blaupausen und blicken in eine verheißungsvolle Zukunft. Sei dabei und schalte ein!

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Die BLAUPAUSEN-Jury

Weitere Hintergrundinformationen zum Blaupausen-Prozess

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Neuigkeiten von der Baustelle

Im vergangenen Jahr gab es im Internet einen irritierenden Beitrag über Zustand und Verlauf unserer Sanierungsbaustelle. Dazu mussten wir im Nachgang einiges klarstellen.

Nun hat uns über unser Generalplanungsbüro Insa4 erneut eine Anfrage dieses Blogs erreicht, in der Fragen zum aktuellen Baustellen-Verlauf gestellt werden. Um gleich im Vorfeld Mißverständnisse zu vermeiden, möchten wir hier rasch und in gebotener Kürze transparent und öffentlich darauf eingehen und die Fragen im Einzelnen beantworten:

  • »Ist es richtig, dass die Baugenehmigungen für den Umbau des ehemaligen Mirker Bahnhofs aus den Jahren 2016 und 2019 nicht mehr gültig sind und durch eine neue Baugenehmigung vom 21.10.2021 ersetzt worden ist? Wenn es diese Genehmigung gibt, warum hängt sie nicht öffentlich am Mirker Bahnhof aus?«
    • Dass Baugenehmigungen öffentlich ausgehängt werden, ist weder erforderlich noch üblich. 
    • Es ist richtig, dass es eine weiter Baugenehmigung gibt. Diese ‚ersetzt‘ jedoch nicht einfach die bestehenden Genehmigungen. Die erteillten Genehmigungen für die Baustelle sind ‚gültig‘ und alle momentanen Arbeiten erfolgen auf der Grundlage geltender Genehmigungen.
    • Vermutlich ist mit der Frage nach dem Aushang das sogenannte Baustellenschild gemeint. Hier wird selbstverständlich das neue ausgehängt, sobald das notwendig wird.
  • »Aus welchem Grund werden an der Außenhülle des Gebäudes keine Sanierungsarbeiten mehr durchgeführt?«
    • An der Außenhülle des Gebäudes wurden und werden fortlaufend Sanierungsarbeiten durchgeführt. 
      Um ein paar Beispiele zu nennen: Es wurden Holzschäden beseitigt, Sparren und Schwellen ausgetauscht sowie Fachwerk erneuert. Weite Teile des Daches wurden gedämmt, die Fenster werden aufgearbeitet und parallel finden Lackierarbeiten an Stülp- und Ortgangschalung statt.
  • »Warum ist das Dach des Gebäudes nur mit einer Unterdeckbahn abgedeckt?«
    • Das Dach ist mit weit mehr als ’nur‘ einer Unterdeckbahn abgedeckt. Aktuell sind verschiedene Bauteile auf dem Dach mit neuer Schalung, luftdichter Folie, Aufdachdämmung, UV-beständiger und bewitterbarer Unterspannbahn und Lattung versehen. Die Rinnen sind vorgefertigt und werden momentan mit Metall ausgekleidet. Auch hier gehen die Arbeiten fortlaufend weiter.
  • »Wann rechnen Sie mit dem Ende der Sanierungsarbeiten?«
    • Mit aller gebotenen Vorsicht sieht die aktuelle Zeiplanung unter Berücksichtigung der pandemischen Lage und deren Einflüsse auf ehrenamtliche Eigenleistung, die allseits bekannten Lieferschwierigkeiten von Baumaterial sowie mangelnde Verfügbarkeit von Fachfirmen und -personal eine Fertigstellung Ende 2022 / Anfang 2023 vor.
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Mit mutigen Visionen ins neue Jahr!

Nächste Woche ist es so weit: 26 Teams aus ganz NRW, von Hannover bis nach Wien, präsentieren ihre Zukunftsbilder für die Entwicklung der Speditionshalle auf dem Utopiastadt-Campus. Die Studierenden haben sich beim BLAUPAUSEN Ideenwettbewerb intensiv der Frage gewidmet, wie urbanes Produzieren, das Teilen von Ressourcen und gemeinsames Lernen am Utopiastadt Campus in Zukunft weiterentwickelt werden können. 

Am Freitag (21.01.) haben die Teams je 10 Minuten Zeit, um ihre Konzepte kurz & knackig vor dir und der Jury zu präsentieren!

Lass dich inspirieren und verfolge die Präsentationen im Live-Stream:

Am 21.01.22, auf stew.one, ab 10 Uhr
Ende der Präsentationen: ca. 17:30

Hier findet sich der Präsentationszeitplan.

Die Jury:

Christian Hampe: Geschäftsführer Utopiastadt GgmbH
Inge Grau: Organisatorin des Forum:Mirke
Sven Macdonald: Abteilungsleiter der Stadtentwicklung Wuppertal
Amanda Steinborn: Förderverein Utopiastadt e.V.
Jochen Stiebel: Geschäftsführer Neue Effizienz gGmbH
Uta Schneider: Geschäftsführerin Bergische Gesellschaft

Preisverleihung:

Die besten Konzepte werden mit einem Preisgeld von insgesamt 5000€ honoriert:

Freitag den 28.01., 17:00 – 19:00 Uhr , live auf Stew.one

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Baustelle vor der Tür: Sanierung der historischen Treppenanlage

Foto von Wolf Sondermann

Wie wir schon im Jahresrückblick feststellten: »Utopiastadt ist eine Baustelle«.

Während hinter dem Haus die vielleicht internationalste Baustelle Deutschlands im Rahmen des Solar Decathlon Europe (SDE) entstehen wird, sanieren wir handkräftig die Gepäckabfertigung und das Hautgebäude. Vor einigen Monaten kam dann zusätzlich eine Baustelle vor dem Haus hinzu: die Sanierung der historischen Treppen-/Maueranlage durch die Stadt Wuppertal.

1882 erstmalig fertiggestellt, soll sie 2022 ein zweites mal eröffnet werden. Genauer gesagt bereits am 14. Mai 2022 – pünktlich zum Tag der Städtebauförderung. Nach der Fertigstellung wird dadurch ein Platz zum Verweilen und ein weiteres Fleckchen Grün geschaffen.

Die Stadt hat im Rahmen der Sanierung und der damit einhergehenden Zweckbindung einen 20 jährigen kostenfreien Pachtvertrag mit den Eigentümer*innen abgeschlossen. Darüberhinaus sollen die Fußwege rund um die Treppenanlage als öffentliche Verkehrswege gewidmet werden – das würde eine zeitlich unbegrenzte Möglichkeit der Nutzung miteinschließen.

Weitere Informationen zur Sanierung der Treppenanlage findest du hier auf der Homepage der Stadt Wuppertal.

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Mitarbeitende zur Nachhaltigkeit motivieren

Wie kann ich den eigenen Betrieb nachhaltiger gestalten?

Was haben Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander zu tun?

Was haben Kommunikation und Motivation mit Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu tun?

Wie können wir persönlich nachhaltiger handeln im Betrieb?

Und was für eine Kommunikation braucht es, um Mitarbeitende für nachhaltiges Denken und Handeln zu motivieren?

Diesen Fragen wird am 18.01.2022 von 15:30 bis 18:30 Uhr per ZOOM nachgegangen. Durch den Workshop führt Lasse Lemm von der Neuen Effizienz gemeinnützige GmbH.

Im Fokus der Veranstaltung steht die praxisorientierte Auseinandersetzung damit, wie Kolleg:innen und Mitarbeitende motiviert werden können, Energie und Ressourcen einzusparen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Betrieben auszutauschen und voneinander zu lernen.

Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.